© Patrick Gräfe / Deutsches Generalkonsulat New York
   Informationsplakette am Mauersegment
© Patrick Gräfe / Deutsches Generalkonsulat New York
   Informationsplakat an der Umzeunung des Mauersegments
© Patrick Gräfe / Deutsches Generalkonsulat New York
   Frontseite des Mauersegments im Battery Park
© Patrick Gräfe / Deutsches Generalkonsulat New York
   Rückseite des Mauersegments im Battery Park

Während Politik Mauern baut, verbindet Musik die Völker. Unter diesem Motto fand am 14. November 2004 in New York ein Freundschaftskonzert des Julliard School Musikkonservatoriums und der Hochschule für Musik Berlin „Hanns Eisler“ statt. Nach den Klängen von Schostakowitsch und Mendelssohn wurden im Battery Park, unweit der Freiheitsstatue, zwei Mauersegmente zum Zeichen der Verbundenheit zwischen der amerikanischen Metropole und der deutschen Hauptstadt der Öffentlichkeit übergeben. Ursprünglich standen die Mauerteile am Potsdamer Platz und waren Teil der sogenannten Vorderlandmauer, die die eigentliche Grenze zu West-Berlin bildete. 1990 hatte der berühmte Mauermaler Thierry Noir die beiden Segmente mit seinen bekannten Mauerköpfen versehen.

Eigentlich sollte die Einweihung zum 15. Jahrestag des Mauerfalles am 9. November 2004 erfolgen. Doch der Initiatorin, Tanja Dorn, selbst Musikerin und künstlerische Leiterin des „Klavierhauses“ in New York, legten die Behörden Steine in den Weg. Die Berliner Senatsverwaltung hatte die Mauerteile zwar ohne Probleme zur Verfügung gestellt, allerdings mussten nun für Transport und Einfuhr bürokratische Hindernisse überwunden werden.

Karte mit Standorten, an denen Teile der Berliner Mauer zu finden sind.