© Bundeswehrkommando USA und Kanada
   Die Mauer vor dem Bundeswehrkommando in Reston
© Bundeswehrkommando USA und Kanada
   Plakette am Fuße des Mauersegments
© Bundeswehrkommando USA und Kanada
   Die Mauer vor dem Bundeswehrkommando in Reston

Im Rahmen des transatlantischen Nato-Bündnisses arbeiten die deutschen Streitkräfte auch eng mit der US-amerikanischen Armee zusammen. In den Vereinigten Staaten besteht deshalb eine Vertretung der Bundeswehr, deren Zentrale in Reston, Virgina angesiedelt ist. Vor dem Bundeswehrkommando begrüßt ein 3,20 Meter hohes Mauerteil die Besucher. Es wurde 1991 von der Luftwaffe in die Vereinigten Staaten gebracht und aus Anlass der Eröffnung des neuen Dienstgebäudes eingeweiht. Der Kommandeur des Bundeswehrkommandos, General Gero Schachthöfer, teilte zur Bedeutung der Betonplatte mit: „Für die Soldatinnen und Soldaten und die zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in diesem Gebäude Dienst leiten, ist es – jeden Tag aufs Neue – Mahn- und Denkmal zugleich. Für unsere amerikanischen Gäste steht dieses Teil der Berliner Mauer für den Kalten Krieg, für die Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas und für ein Stück Geschichte, an dem viele von ihnen durch persönliches Engagement positiv mitgewirkt haben.“ Am Fuße des Mauersegmentes, das ursprünglich an der Kreuzberger Waldemarstraße stand und noch Reste von Graffiti des Mauermalers Thierry Noir aufweist, ist eine kleine Tafel in englischer

Sprache eingelassen, die dem Besucher die Bedeutung der Betonplatte erklärt:

The Division of Berlin ended in November 1989. This original segment of the former Berlin Wall attests to the spirit of German-American Friendship.

[Die Teilung Berlins endete im November 1989. Dieses originale Segment der ehemaligen Berliner Mauer ist dem Geist der deutsch-amerikanischen Freundschaft gewidmet.]

 

Karte mit Standorten, an denen Teile der Berliner Mauer zu finden sind.