Vom späteren amerikanischen Präsidenten Herbert Hoover 1919 ins Leben gerufen, ist die Hoover Institution auf dem Campus der renommierten Stanford University eine der größten Forschungseinrichtungen zur Geschichte des 20. Jahrhunderts in den USA. Ursprünglich als Archiv für Dokumente des Ersten Weltkrieges eingerichtet, beherbergt sie heute eine der größten Sammlungen zum politischen, sozialen und wirtschaftlichen Wandel in der Welt.

In die Bestände zur deutschen Geschichte sind auch einige kleine Bruchstücke aus der Berliner Mauer eingegangen. Ein größeres Fragment, das heute im Ausstellungspavillon der Hoover Institution zu sehen ist, wurde Anfang der 1990er Jahre von der „Berlin Wall Commemorative Group“ angekauft, die von der DDR-Regierung den Mauerverkauf in den USA übernommen hatte.

Karte mit Standorten, an denen Teile der Berliner Mauer zu finden sind.