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   Denkmal zum Mauerfall 1989 "Muren 89", Nykøbing

Zum 15. Jahrestag des Mauerfalles wurde auf dem zentralen Holtets-Platz in Nykøbing das Denkmal „Muren 89“ (Mauer 89) eingeweiht. Daneben erhebt sich die Statue des dänischen Königs Frederik VII, der genau einhundertfünfzig Jahre zuvor – am 9. November 1849 – das erste dänische Grundgesetz unterzeichnet hatte. Dem Bürgermeister war der Entwurf des Mauerdenkmales bei einem Besuch im Atelier des dänischen Steinmetzes Hother Nielsen aufgefallen. Mit Unterstützung des Stadtrates konnte das von Nielsen bereits 1991 geschaffene Modell 2004 schließlich umgesetzt werden. Das Denkmal besteht aus einem sechsendigen Brunnen, an dessen Ende eine rötliche Granitstele steht, in deren Mitte die Silhouette einer Taube ausgespart ist. Die Taube als Symbol für Frieden fliegt durch die Mauer in die Freiheit; gleichzeitig ergänzt und verstärkt durch das Wasser als Symbol der Freiheit, das sich überall seinen Weg bahnt und nicht aufzuhalten ist – so die offizielle Interpretation der Stadtverwaltung. Vor dem Granitblock liegen einige Bröckchen originaler Mauerreste.

Karte mit Standorten, an denen Teile der Berliner Mauer zu finden sind.